Wohnbau Wien 15

Neubau 2001

Wien 15, Sechshauserstraße/Arnsteingasse

Der besondere Zuschnitt des Bauplatzes bedingt Größenverhältnisse, die auf den Stadtbaustein des "Hauses" zurückführen. Die Aufgabe "Schließen eines Baublocks mit mehreren Häusern " gibt im Abstecken des Territoriums mit turmartigen Penthäusern einen den Baublock zusammenfassenden Maßstab. Im Baublock Sechshauser Straße / Arnsteingasse / Geibelgasse / Herklotzgasse werden Wohnungen mit vielschichtiger Beziehung zum städtischen Umraum angeboten. Die Baulücken verzahnen sich mit dem Bestand und geben einen der Blockstruktur entsprechenden Maßstab vor, innerhalb dessen die Architektur vielfältige urbane Merkmale zeigt: Türme, Laubengänge und Penthäuser. Die Wohnbebauung schließt den Baublock und wird von den beiden Straßen Arnsteingasse und Geibelgasse erschlossen. Bis auf die Berührung der Garagen im Erdgeschoß stehen sich die beiden neuen Bauteile gegenüber und schließen jeweils beidseits an den Altbestand an.

Die Wohnungen sind zu jeweils zwei unterschiedlichen Freiräumen bei kompakten Grundrissen orientiert. Den Wohnungen sind der Lage entsprechend Flächen wie Balkone, Loggien, Terrassen oder Mietergärten zugeordnet. 

 

Fotos
Margherita Spiluttini

Architektur
DI Ernst Bender, Architekt
DI Dr. Anja Fischer, Architektin

Auftraggeber
Heimbau

 

Das Projekt ist 1993 aus einem Expertenverfahren in Zusammenwirken mit MA 21 A unter dem Titel "Bebauungsvorschlag 1150 Wien, Sechshauserstraße/Geibelgasse/Herklotzgasse/
Arnsteingasse" hervorgegangen und wurde in dieser Form der Aufhebung und Neufestsetzung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes in Plandokument 6580 vom 21.04.1995 (Gemeinderatsbeschluß vom 28.06.1995) zu Grunde gelegt. Fertigstellung September 2001.