Strandbadareal, Hard

Wettbewerb 2014

 

ARCHITEKTURWETTBEWERB NEUGESTALTUNG 

STRANDBADAREAL – THALERAREAL, HARD

 

MOTIVENBERICHT

 

DISPOSITION

- Klärung der topografischen Situation. „Weite“ als Alleinstellungsmerkmal.

- Weiterentwicklung bestehender Resourcen (insbesondere Baumbestand und Sichtbezüge).

- Zusammenfassung der hochbaulichen Massnahmen zu bauplastischen und raumbildenden Elementen.

- Diskrete Hochpunkte zur Erfassbarkeit der weiträumigen Bezüge und landschaftlichen Vielfalt (Ferblick zum See, zur Kirche, nach Lindau und Bregenz und ins Hochgebirge.

- Modularität in der Umsetzung.

 

MASSNAHMEN

- Hafenplatz mit Promenade und grosser Seeterrasse. Alter Baumbedstand

- Fassung des Zollhafenbeckens im Karree mit Seepromenade „Boardwalk“. Sitzstufen mit Blick zum Zentrum, Green Hill als Hochpunkt

- Strandbad in klassischer Typologie – „langgestreckter leichter  Holzbaukörper mit Promenadendeck“

- Strandbad-Boardwalk entlang multifunktionaler Versorgungsachse im Badegelände 

- Hafenrestaurant am Pier

- Zwei Radfahrertreffpunkte (Info, Service) am no und sw Entree zum Gelände 

- Seepark mit Liegeinseln zum Sporthafen. Alter Baumbestand 

 

STRANDBAD

Gebäude

Das neue leichte eingeschossige Gebäude nimmt den klassischen Typus des langezogenen Holzbaukörper mit Promenadendeck auf. Der Baukörper erstreckt sich nun von der Seeterrasse bis zum Becken und der Rutsche. 

Die gesamte Infrastruktur mit allen erforderlichen Hochbauten werden in diesem Baukörper zusammengefasst (Hafenplatz, Hafenmeister, Wasserrettung, Eingang zum Strandbad, Kiosk, Yachtclub, Bademeister in Nähe Schwimmbecken) 


Promenadendeck und „boardwalk“ entlang des Badegeländes

 

Die Terrasse auf dem Dach folgt in der Höhenlage den unterschiedlichen Höhen der darunter liegenden Räume und flacht zu einer bis an die Nordspitze der Halbinsel führenden Promenade („boardwalk“) ab. Von den Hochpunkten ergeben sich Panoramablicke über das Hafengelände, den Bodensee und das Hochgebirge im Süden.

Der östliche gelegene Bereich des Strandbades (Richtung Hafen) wird durch den geschützte Holzlattenrost als Liegefläche aufgewertet. So ist es nicht nur Liegefläche sondern auch einen ebene Fläche für Liegestühle. Durch Module können hier auch Liegestühle ,Hängematten, Spiele (Tischtennis), Sonnensegel und Elemente wie Depots, Abfallsammler, Umkleidekabinen oder Lager fixiert

werden. Entlang der Achse können auch Infrastruktur wie Strom oder Wasser für Duschen bereitgestellt werden. Die Holzplattformen können auch (in Winterstellung) demontiert werden. Der begrünte Zaun bzw. eine Hecke nach NO bietet als „grüne Wand“ Sicht- und Windschutz. 

 

Lindaublick:

Der Boardwalk endet in einem Aussichtssteg zum Bodensee mit Lindaublick. Damit (als Anziehungspunkt am südlichen Kopf der Halbinsel) 

 

Kleinkinderbereich

Durch die Verschiebung des Eingangs nach Norden ergibt sich in Süden des Badeareals  ein neuer geschützter und gut einsehbarer Kleinkinderbereich.

 

HAFENRESTAURANT

Das Seerestaurant wird als eigener Baukörper gegenüber dem Strandbad direkt am Binnensee angeordnet. Hier liegt es direkt an der grossen Seeterrasse, bietet einen eigenen Terrasse zum Wasser und einen geschützte Terrasse zum Park an .

 

HAFENPLATZ

SEETERRASSE  „PIER SÜD“

Mit grossem Abstand zu den Anrainern können hier unterschiedliche Veranstaltungen angeboten werden. Durch die Ausbildungen als aufgestelzte Holzplatzform bleibt das gesamte Gelände unversiegelt. Das Niveau kann somit ohne Tiefbau auf ein hochwassersicheres Niveau angehoben werden.

Der umlaufende Steg bietet einen Rundgang an mit Raststationen.

 

HAFENPROMENADE als „Boardwalk“

Die Uferkante zum Zollhafen wird neu gefasst und ein breiter Umgang geschaffen. 

 

SEEPARK MIT ALTEM BAUMBESTAND

Der Grossteil des alten Baumbestandes bleibt erhalten und wird in den neuem Park integriert. Das Gelände ist dünenförmig gewellt modelliert und beitet schutz für die mobilen „Fahrradinseln“

 

RADFAHRER

Für die Badbesucher und Radwanderer gibt es meherere Abstellgelegenheiten, direkt am Bad, an den zentralen Anlaufstellen für radfahrere am jeweiligen Entree und in dezentralen und saisonal mobilen „Fahrradinseln“.

Die Holzplattformen der Fahrradinseln bieten entlang des Sporthafens Möglichkeiten sich niederzulassen und die Fahrräder geordnet und in Gruppen anzustlellen.

 

ZULIEFERUNG

Die Zulieferung zum Rerstaurant, zum Strandbad, zum Yachtclub und für Musikveranstaltungen erfolgt getrennt von der Promenade und hat direkten Anschluss an die Rettungsachse im Standbad

 

YACHTCLUB

Das Gebäude des Yachtclubs ist direkt zum zugehörigen Steg angeordnet. Dort befindet sich auch die 200m2 Freifläche für grössere Sportveranstaltungen mit sehr guten Blick über des Hafengelände. Jollenplätze, Regatterausrüstung und Clubräume sind ungestört vom Badebetrieb zusammengefasst. 

 

BOOTSVERLEIH / SEGELSCHULE / SURFSCHULE am „Kap“

Das südliche Ende der Halbinsel wird gestalterisch aufgewertet. An Inseln sind die drei Stege für die Schulen und den Verleih angedockt und bilden damit ein kleines neues Freizeitzentrum im Süden.

 

PIER NORD

Die Fläche rund um den ehemaligen Eislaufplatz wird zu einer Ruhe-(Halb)insel gestaltet. An der südliche Kante des Piers werden Sitzstufen zum Zollhafen vorgesehen (Blick über den hafen Richtung Kirche). Am Spitz wird der bestehende Baumbestand verdichtet. Pavillions laden zum Verweilen ein. Der Bereich wird durch Geländemodelierung gegliedert.

 

GREEN HILL

Im flachen Hard bietet der „Hügel“ einen Überblick über das Hafengelände und das weitere landschaftliche Umfeld, darüber hinaus Schutz und Markierung des Entrees für die ankommenden Radfahrer.

 

PKW-STELLPLÄTZE

Kompakter Pkw-Parkplatz in der Nähe der Kammgarn-Fabrik. Berücksichtigung des maumbestandes. Entlang der Kohlplatzstrasse werden zusätzlich Stellplätze für Kurzparker angeboten.