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Perspektive Hauptplatz
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Konzept: "Letzte Grubenfahrt" (Bergbaugemeinde)
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Lageplan
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Urnen-Wildblumen-Wiese
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Ansicht Natursteinwand
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Grundriss Halle
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Längsschnitt der holzgefassten Verabschiedung
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Querschnitt mit Lichtbrunnen über Aufbahrung ("Licht am Ende des Tunnels")
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Perspektive mit freier Sicht auf die Landschaft
Verabschiedungshalle
Geboltskirchen, Gutachten 2019
Erläuterung des Entwurfskonzeptes
Wildblumenwiese mit Urnengrabanlage
- Wiesengräber vor Natursteinmauer mit Blick über Landschaft
- gemeinsame Grabanlage mit Blumenwiese (64 m2)
- Keine Grabpflege der Angehörigen mehr nötig
- Grabtafeln mit Namen der Verstorbenen in Streifen vor Blumenwiese
Denkmalschutz Paramentenhaus
- In Fall von Geboltskirchen ist die Kath. Pfarrkiche hl. Nikolaus samt Friedhofanlage unter Denkmalschutz
- Annahme: Somit auch altes Paramentenhaus unter Denkmalschutz
- Daher Erhalt des alten Paramentenhaus als Aufbewahrungsort von Krippe, Fahnen, usw. (ehemaliger Verabschiedungsraum und OG) sowie Abstellraum für mechanische Grabgeräte
Zugang /Anbindung an Ortsplatz
- grosszügige Öffnung zum Ortsplatz hin
- Trauerzug: Von Vorplatz Verabschiedungsraum entlang Natursteinmauer/Friedhofsmauer über Eingang zur Friedhof bei Ortsplatz entlang klassischem Zugang zur Kirche (ohne Stufen)
- Traditioneller Zugang (bis 8% Gefälle) stufenfrei ausgebaut in 3m Breite für Trauerzug
- barrierefreie Rampe (6%) an Urnenanlage und Paramentenhaus vorbei
- beide Rampen befahrbar
- Vorteil: Einige Gräber müssen nicht verlegt werden
Verabschiedungsraum / „ Licht am Ende der Tunnels“
- Die Gemeinde Geboltskirchen ist eng mit dem Kohlebergbau verknüpft
- Statt Aufbahrung in „Glashalle“ Konzept der „letzten Grubenfahrt“
- Durch Absenkung freier Blick von der Kirche/vom Friedhof in die westliche Landschaft
- Durch Absenkung auch Unterordnung der Baulichkeit in der Umgebung
- Aufbahrung im holzgefassten Stollen mit „Lichtbrunnen“ am „Ende des Tunnels“
- Firste (Decke) und Stößen (Seiten) in Holz gefasst und die Stollensohle mit Naturstein
- Raum verjüngt sich nach hinten und fokussiert auf Lichtquelle
- Die „Ortsbrust“ mit Lichtbrunnen zieht den Raum mit Hilfe des Lichtes in die Höhe / ins Himmelslicht
- „Mundloch“ mit großem Holzportal und Bruchglaselementen in Friedhofsmauer aus Naturstein
- „Mundloch“ leuchtet durch Bruchglas durch innere natürlichen Lichtquelle
- Liturgisch: „Vom Tod ins Ewige Leben, von der Finsternis ins Licht.“
- Licht am Ende des Tunnels als Symbol für Trost und Hoffnung
- alle Nebenräume wie WC, Kühlraum und Abstellraum durch eine unauffällige Tür erschlossen , Vorfahrt von z.B. Bestatter möglich
Lichtbrunnen am Friedhofsplatz
- Lichtelement, dass natürliche Licht gebündelt in Verabschiedungsraum lenkt
- Wasser, reflektiert und „bewegt“ das Licht
Bepflanzung
- grosser Baum (Trauerweide ) ersetzt das Volumen des weggerissenen Hauses und bildet einen neuen Treffpunkt mit Sitzgelegenheit für Kirchen/ Friedhofsbesucher
- grosse Wildblumenwiese in Form von Trocken/Magerwiese mit zahlreichen seltenen Kräutern aus der Umgebung bietet Lebensraum und Nahrung für z.B. Schmetterlinge
- kleine Bäume entlang der neuen Friedhofsmauer und beim Paramentenhaus
Abfallentsorgung
- Zentrale Position bei Ortsplatz und am Anfang der beiden Zugangsrampen
- Kurze, stufenfreie Anbindung an Ortsplatz/ Zufahrt Müllabfuhr